Reihenfolge Ost-West © Svenja L. Junge, 15.01.2007 und 15.02.2007 In den 60-ern wurde eine vierstreifige Bundesstraße mit dem Arbeitstitel B 1120 geplant, die über Dinslaken, Gladbeck, Recklinghausen und Lünen das Ruhrgebiet nördlich umgehen sollte. Der hier gezeigte Abschnitt der L 511 sollte ein Teilstück dieser Bundesstraße sein. Die B 1120 wurde 1975 zu Gunsten einer A 40 verworfen, die aber auf der gleichen Trasse gebaut werden sollte. Lediglich im Bereich Recklinghausen sollte die Autobahn nördlicher als die Bundesstraße verlaufen. Aber auch diese A 40 wurde in den 80-ern verworfen. Vorwegweiser der Doppelkreuzung Schultenkrug/Abzweigung Devensstraße, etwa auf der Stadtgrenze Oer-Erkenschwick/Recklinghausen. Hier sollte das Kreuzungsbauwerk mit der Ur-A 40 entstehen. Wäre die A 40 gebaut worden, hätte die ehemalige Gaststätte Schultenkrug zwar überlebt, wäre aber von A 40, L 511 (Dortmunder Str.) und L 889 (Esseler Str.) sowie den östlichen Rampen der hier vorgesehenen AS umschlossen worden. Auch die Kreuzung L 511/L 889 wäre wahrscheinlich komplett umgebaut worden. Kaum 100 Meter westlich der Kreuzung Schultenkrug zweigt die Devensstraße - und damit die L 511 - von der Dortmunder Straße ab Für zirka einen km führt die L 511 (hier Devensstraße) nochmals über Oer-Erkenschwicker Gebiet. Die hier abzweigende Straße "Im Heitkamp" wurde seit dem Bau der Recklinghäuser Nordumgehung oft als Schleichweg von der hier halbparallel zur L 511 verlaufenden Esseler Straße (L 889) benutzt und deshalb auf Drängen der Anwohner für Autofahrer abgebunden Hier kreuzt die "Hinsbergstraße". Wie die parallele Wohnstraße "Im Heitkamp" wurde auch dieser Feldweg als Schleichweg missbraucht und deshalb in der Mitte zwischen Devensstraße und Esseler Straße abgebunden. Nur Fahrradfahrer und Fußgänger kommen noch durch. Der hier kreuzende Feldweg ist eine Zufahrt zum nahegelegenen "Ballonflugplatz Oer". Trotz Tempolimit, Überholverbot, Baumallee und der nicht gerade übersichtlichen Straße fahren hier einige ziemlich rasant. Hier am Hohen Haus stieß einst der Oerweg auf die Devensstraße. Diese ging dann in den Oerweg über und knickte an der heutigen Kreuzung schräg links nach Recklinghausen ab. Heute ist diese alte Abzweigung zur Grundstückszufahrt zurückgebaut und vom eigentlichen Oerweg abgebunden, das Haus selbst hat aber weiterhin "Oerweg 191" als Adresse. Blick auf den früheren Abzweig des Oerweges von der Devensstraße. Die Markierungen des alten Geh- und Radweges sowie der früheren Fahrbahn sind immer noch zu erkennen. Die heutige Kreuzung am Hohen Haus. Mit dem Bau der Verlängerung der Devensstraße als Recklinghäuser Nordumgehung wurde auch der Oerweg begradigt weiter zu Teil 2 zurück zur Übersicht |